Clubprojekt: Rotary Mine-Ex

Donnerstag, 1. September 2005

Rot. Jochen Müller

Hilfe für Minenopfer und Ächtung von Personenminen

Heute liegen weltweit in mehr als 80 Ländern noch immer Millionen von Personenminen zündbereit.

Verlegen ist einfach. Personenminen sind billig und schrecklich wirksam. Daher werden sie immer wieder eingesetzt, obwohl das humanitäre Völkerrecht dies verbietet.

Und so sind weltweit jährlich gegen 20'000 Minenopfer zu beklagen. 2/3 davon brauchen Prothesen. Bei Kindern müssen diese wegen des Wachstumsprozesses alle 6 -12 Monate und bei Erwachsenen wegen der Abnutzung alle 2 - 4 Jahre ersetzt werden. 


Zielsetzung

Der Kampf gegen Personenminen erfolgt auf drei Ebenen:
Minenverbot, Minenräumung und Hilfe an Minenopfer.

Das Ottawa-Abkommen zum VERBOT von Herstellung, Distribution, Lagerung und Verlegung von Personenminen haben bis zum 9. Juli 2004 bereits 152 Staaten unterzeichnet und davon 143 ratifiziert. Bedeutungsvolle Länder stehen aber noch immer abseits.

Die MINENRÄUMUNG vollzieht sich zähflüssig, zumeist von Hand und daher sehr gefahrvoll. Sie wird hauptsächlich von der UNO finanziert und gefördert.

Die MINE-EX Stiftung Rotary Distrikte 1980, 1990 und 2000 CH/FL konzentriert sich auf den dritten Bereich: die verlässliche HILFE AN MINENOPFER. Und zwar in einem der meistbetroffenen Länder: Kambodscha. Andere Rotary Landesorganisationen helfen in weiteren betroffenen Gebieten der Erde.

www.mine-ex.ch